Unser nächstes Projekt umfasste komplette Einrichtung der öffentlichen Gemeinde und Stadtbibliothek in Glogow. Dieses Mal wurde eine Ausschreibung veröffentlicht und wir haben unser Angebot abgegeben, das aufgrund von langjähriger Erfahrung und vieler ähnlichen Projekte erarbeitet wurde. Letztendlich wurde unser Angebot als das günstigste angenommen.
Einrichtung der Bibliothek in Glogow war ein umfassendes Projekt, das sowohl Lieferung von Möbeln als auch von mobiler Ausstattung (z.B. Trennwände oder Präsentationpodeste) und die visueller Kennzeichnung umfasste. In diesen Räumlichkeiten befand sich eine Bibliothek, man hat jedoch den Entschluss gefasst, dass sie gründlich saniert und im Anschluss darauf neu eingerichtet wird.
Laut Terminplan hatten wir 50 Tage Zeit, das Projekt sollte bis zum 7. Juli 2017 abgeschlossen sein. Die Einrichtung der Bibliothek verlief reibungslos und ungehindert. Wir haben es in der vereinbarten Zeitspanne schaffen können (die Montage selbst dauerte ca. 7 Arbeitstage mit Unterbrechungen), weil der Architekt sehr gute Leistung bei Erstellung der Pläne erbracht hatte. In den Plänen, die sehr präzise erstellt wurden, gab es auch wichtige Richtlinien für die technische Ausführung, die sich als sehr nützlich für unsere Anfertigung erwiesen haben. Wir konnten die einzelnen Details so anpassen, dass sie vorbildlich aufeinander abgestimmt waren und in Zukunft jahrelang störungsfrei genutzt werden können.
Bei dem großen Umfang der Leistungen waren auch einige gemeinsame Besprechungen nötig, die die Freigabe von Materialien betrafen oder Einzelheiten bezüglich Farben zum Schwerpunkt hatten. Gleich danach haben wir mit Bestellung und Herstellung der Einrichtung begonnen.
Im Laufe der Ausstattung der Bibliothek sind wir keinen größeren Hindernissen begegnet. Wir haben alles selbst genau vermessen, weil ein Teil der Messwerte in den Plänen geringe Abweichungen aufzeigte. Die Abweichungen waren jedoch nicht dermaßen groß dass eine pünktliche Abnahme bedroht wäre. Ohne weitere Probleme haben wir die Einrichtungsgegenstände auf den aktuellen Stand angepasst.
Die Aufteilung der einzurichtenden Räume war eher standardmäßig, wahrscheinlich in jeder beliebigen Bibliothek zu finden. Sie umfasste folgende Bereiche:
- Hauptausleihe für Erwachsene
- Multimedialer Bereich („für den Sachkenner”)
- Bereich Kinder
- Bereich Jugendliche (Durchgang von dem Kinderbereich durch die sog. „Tür von Narnia”)
- Zimmer des Bibliothekleiters
- Kleiderabgabe
- Sozialraum
- Kleines Lager
- Eingangsmall
Ein ungewöhnlicher Bereich ist der oben erwähnte Jugendbereich, in den man durch „die Tür von Narnia” gelangt. Es war ein Einbauschrank, dessen ein Blatt den Durchgang zu anderem Raum öffnete, um dort zu gelangen musste man sich den Weg durch eine Reihe von Kleidern, die im Schrank hingen, durchkämpfen.
In dieser Bibliothek werden die meisten Bücher an Ort und Stelle gelesen, man kann sie anfassen, aus dem Regal hernehmen sich bequem hinsetzen und im Lesen versinken. Die Architekten haben dies berücksichtigt, so wurden an verschiedenen Stellen der Bibliothek Sofas, Stühle und Sitzmöbel vorgesehen. Nur ein Teil der Bücher im Archiv ist nicht zugänglich – diejenigen, die aus dem Umlauf eingezogen wurden oder Neuanschaffungen die noch nicht katalogisiert und somit noch nicht für die Ausleihe reif sind. Sie befinden sich in Sonderschränken.
Die Ausstattung der Bibliothek umfasste Lieferung von allen Möbeln und mobilen Einrichtungsgegenständen. Wir haben u.a. Tische, Stühle, Sesseln kleinere hängende Regale, „der Schrank von Narnia“. Wir waren auch für Lieferung und Montage von mobilen Ausstellungselementen (z B. Podesten), charakteristischen Beleuchtung in Form von Wolken und Metallschildern mit Aufschriften verantwortlich. Um alles schlüsselfertig herzustellen mussten die Arbeiten von sechs Teams koordiniert werden.
Als die größte Herausforderung erwies sich die Lieferung der Beleuchtung, weil das unser erstes Mal war. Der Architekt hat uns präzise Richtlinien gegeben und so haben wir uns für gebogene mit speziellem Gas gefüllte Glasröhre entschieden (ähnlich wie typische Neonröhre). Sie erfüllen ausschließlich dekorative Funktion, weil das Licht das sie ausstrahlen zu geringfügig ist um als Beleuchtungselement angesehen zu werden.
Das Projekt ist unter dem Namen BLOG (Abkürzung von: lokale Bibliothek einer Glogauer Siedlung) bekannt geworden, was außergewöhnlich gut an die Idee anknüpft. An vielen mobilen Elementen der Ausstattung und an den Wänden wurde dieser charakteristische Namen aufgebracht – Lieferung von meisten so beschilderten Dekor-Stoffen gehörte auch zu unserem Leistungsumfang.
Wir wurden zur offiziellen Eröffnung der renovierten Bibliothek eingeladen was bestätigt dass der Kunde mit unserer Leistung zufrieden war. Wie sehen die Räumlichkeiten mit der neuen Einrichtung aus? Die unten angebrachten Bilder zeigen den frischen Look. Schauen Sie sich diese an!